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Echte Momente: Live Events zwischen Pixel und Präsenz
Es scheint, als würden Events heutzutage vor allem darauf abzielen, perfekte Instagram-Bilder zu kreieren. Doch die Realität sieht anders aus: Die Sehnsucht nach echten, unvergesslichen Erlebnissen wächst. Durch die zunehmende Digitalisierung suchen wir nach Momenten, die uns berühren, nach Gemeinschaft, nach echter Verbindung. Je mehr unser Alltag von Bildschirmen umgeben ist, desto größer wird der Wunsch nach realen Begegnungen, die nicht nur festgehalten, sondern wirklich erlebt werden. Gleichzeitig steigt der Anspruch von Unternehmen an Events: Sie sollen vor allem Wirkung entfalten. Zwei Perspektiven, die oft gegensätzlich erscheinen, sich aber in einem gelungenen Event-Design vereinen lassen. Dabei gilt: Achtsamkeit alleine reicht nicht aus.
ZWISCHEN WIRKUNG UND WAHRNEHMUNG: ZWEI PERSPEKTIVEN, EIN ZIEL
Es wird immer deutlicher, dass „Impact“ für Unternehmen und Teilnehmende oft Unterschiedliches bedeutet. Während Unternehmen Events gezielt nutzen, um Marken erlebbar zu machen und maximale Sichtbarkeit in der digitalen Welt zu erzielen, wünschen sich viele Besucher*innen zunehmend ein echtes „Im-Moment-Sein“ – ohne ständige Ablenkung durch das Smartphone oder den Druck zur Selbstdarstellung. Genau hier setzen Impactful Events an: Sie schaffen eine Verbindung zwischen beiden Perspektiven – durch Zonen der Ruhe und Inseln der Konnektivität. Kein Entweder-oder, sondern ein durchdachtes Sowohl-als-auch. So entstehen Events, die Wirkung entfalten – nach außen und nach innen.
ERLEBNISSE, DIE EMOTIONEN WECKEN - WAS WIRKLICH ZÄHLT
Es ist ein vertrautes Gefühl: Eine Erinnerung taucht unerwartet auf und zaubert ein Lächeln ins Gesicht – sei es durch einen bestimmten Gegenstand, der mit diesem Moment verknüpft ist, oder einfach aus dem Nichts. Erinnerungen sind wahre Schätze. Auch Forschungen bestätigen, dass Erlebnisse nachhaltigeres Glück bringen als materielle Besitztümer. Echte, bewusst erlebte Momente bereichern unsere persönliche Geschichte – sie bleiben Teil unseres Lebens, während materielle Dinge irgendwann an Bedeutung verlieren.
Dass Menschen nach echten Momenten suchen, zeigen auch Zahlen: Laut einer Eventbrite-Studie geben 66 % der Teilnehmenden – und sogar 70 % der 21- bis 35-Jährigen – an, dass Fotos bei Veranstaltungen für sie nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger ist das Live-Erlebnis. Auch bei Food-Festivals zeigt sich ein ähnlicher Trend: 76 % der Besucher*innen legen mehr Wert auf Geschmack als auf die optische Darbietung des Gerichts.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Events für Teilnehmende nicht nur daran gemessen werden, wie sie auf Fotos wirken, sondern vor allem daran, wie sie sich anfühlen. Es sind das Kribbeln, wenn die ersten Töne eines Songs erklingen, die inspirierenden Gespräche und der Geschmack eines außergewöhnlichen Gerichts, die in Erinnerung bleiben. Entsprechend hoch im Kurs stehen auch Incentives mit „Once in a Lifetime“-Charakter oder Führungskräftetagungen an besonderen Orten – sie sind gefragt wie nie.
Das verdeutlicht die enorme Bedeutung von Markenerlebnissen im Marketing: Menschen bauen eine stärkere Verbindung zu Marken auf, wenn sie emotionale Erlebnisse mit ihnen verbinden – wie etwa bei einem Autohersteller, der durch eine unvergessliche Testfahrt Gefühle von Freiheit und Abenteuer weckt. Oder bei einer Kaffeemarke, die mit einer sensorischen Kaffeeverkostung das Gefühl von Genuss und Ruhe erzeugt.
IMPACTFUL EVENTS
Die ständige Erreichbarkeit und die Flut an digitalen Reizen führen dazu, dass immer mehr Menschen bewusste Auszeiten suchen. Impactful Events gewinnen an Bedeutung: Sie sind nicht nur Taktgeber für die Unternehmenskommunikation, sondern aus Sicht der Teilnehmenden auch ein Gegenpol zu Hektik und Betriebsamkeit, denn sie schaffen Raum für authentische Begegnungen und nachhaltigen Austausch auf persönlicher Ebene.
Die Implementierung von Achtsamkeit in Veranstaltungen ist weit mehr als ein kurzlebiger Trend. Sie reflektiert einen kulturellen Wandel hin zu einem größeren Bewusstsein für Wohlbefinden und mentale Gesundheit. Doch Achtsamkeit allein reicht nicht aus: Es ist wichtig, dass Events einen Impact haben, erst dann entfalten sie ihre volle Wirkung. Ein durchdachtes Eventdesign nutzt Achtsamkeit als Grundlage, um tiefere Verbindungen zu schaffen, Inspiration zu fördern und nachhaltige Erlebnisse zu ermöglichen.
WO MINDFULNESS AUF MARKENIMPACT TRIFFT
Impactful Events gehen über das reine Erleben hinaus: Sie vereinen gezielt sinnstiftende Erlebnisse, Raum für Serendipity, Authentizität und einen durchdachten Spannungsbogen. Gleichzeitig bieten sie genügend Platz für Spontanität, Contentproduktion und persönlichen Austausch. So entsteht eine tiefere Verbindung zwischen den Teilnehmenden und der dahinterstehenden Marke. Unternehmen, die diese Form der Achtsamkeit fördern, steigern nicht nur ihre Markenloyalität, sondern hinterlassen auch einen bleibenden Eindruck.
Damit diese Wirkung nicht nur während des Events spürbar ist, sondern auch davor und danach nachhallt, müssen Vor- und Nachkommunikation strategisch mitgedacht werden. Vorfreude ist ein essenzieller Teil des Events: Sie steigert die Erwartungshaltung, bindet die Zielgruppe frühzeitig ein und erhöht die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme. Nach dem Event wiederum sorgt eine gezielte Nachkommunikation dafür, dass das Erlebte reflektiert, vertieft und in den Alltag integriert wird. So wird aus einer Momentaufnahme eine nachhaltige Erfahrung.
Die erfolgreiche Umsetzung von Impactful Events setzt voraus, dass sie einen eigenen, harmonischen Flow besitzen. Sie sollten den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, zur Ruhe zu kommen, sich inspirieren zu lassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gleichzeitig ist es wichtig, Erlebnisse zu schaffen, die sich sinnvoll in die digitale Welt integrieren lassen. Eine Möglichkeit hierfür sind gezielt eingerichtete „Digital Interludes“ – bewusst platzierte Möglichkeiten zur digitalen Interaktion, die das Teilen von Inhalten ermöglichen, ohne den Fokus auf das Live-Erlebnis zu verlieren.
Ein weiteres Beispiel ist die bewusste Einschränkung der Handynutzung. Indem Teilnehmende ermutigt werden, ihr Smartphone beiseitezulegen, entstehen eine intensivere Interaktion und ein tieferes Gemeinschaftsgefühl. Die Reduktion von Ablenkungen macht den Weg frei für spontane Begegnungen, sinnstiftende Gespräche und echte Verbindungen.
Kurz gesagt: Impactful Events sind nicht nur ein Trend, sondern eine notwendige Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit. Sie verbinden Achtsamkeit mit Wirkung: Atmosphäre, die Menschen packt und Erlebnisse, die echt und unvergesslich sind. Das ist es, was sie so mächtig macht.
Wann hast Du das letzte Mal ein Event erlebt, bei dem es nur um den Moment ging?
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